Schüler entwi­ckeln Marketingplan

Zum siebten und leider schon zum letzten Mal trafen sich deut­sche und tsche­chi­sche Berufs­schüler im Rahmen des Erasmus+-Projekt “Unter­neh­mens­füh­rung in Deutsch­land und Tsche­chien”, das wir gemeinsam mit dem beruf­li­chen Gymna­sium SPS aus Brno/Tschechien seit 2014 durch­führen. Mit Hilfe groß­zü­giger finan­zi­eller Unter­stüt­zung der Euro­päi­schen Union konnten seit September 2014 bereits mehr als 150 Schüler von dem grenz­über­schrei­tenden Projekt profitieren.

Zunächst trafen sich deut­sche Azubis im Beruf Rechts­an­walts­fach­an­ge­stellte mit tsche­chi­schen Wirt­schafts­ab­itu­ri­enten, um eine Firma zu gründen und grund­le­gende Inhalte zu natio­nalen Rege­lungen im tsche­chi­schen, deut­schen und inter­na­tio­nalen Kauf­ver­tags­recht zu recher­chieren. Aufbauend auf den dabei zusam­men­ga­tra­genden grund­le­genden Inor­ma­tionen führten ange­hende Marke­ting­kom­mu­ni­ka­ti­ons­kauf­leute mit tsche­chi­schen Abitu­ri­enten eine Markt­ana­lyse durch. Auf Basis der dabei gewon­nenen Erkennt­nisse wurden anschlie­ßend mehrere Brett­spiele enwi­ckelt. Eines dieser Brett­spiele war wiederum für Azubis der IT-Berufe und tsche­chi­sche Abitu­ri­enten des Sektors Informatik/Grafikdesign Grund­lage für die Gestal­tung eines Online-Spiels mit grafi­scher Ober­fläche im Laufe von zwei Projekt­wo­chen im vergan­genen Dezember und Februar.

Nun wurden im Laufe der letzten Projekt­woche, die in Würz­burg statt fand, die entstan­denen Produkte vermarktet. Den deutsch-tsche­chi­schen Team stand ein Budget von fiktiven 1000.000,00€ zur Verfü­gung, mit dem sie einen Werbe­spot zur Vermark­tung der Spiele drehen mussten. Aber auch geeig­nete Distriubu­ti­ons­wege mussten gefunden und an eine möglichst einpräg­same Produkt­ver­pa­ckung gedacht werden. Da gab es viel zu tun!

Die Gäste aus Tsche­chien sollten aber auch die Region kennen lernen. Nach einem ersten Brain­stor­ming am Montag­morgen machten die Schüler deshalb gleich zu Beginn ihrer Projekt­woche eine Stadt­ralley in Würz­burg und besuchten am Dienstag eine passende Ausstel­lung zum Thema “Von der Reklame bis zum Marke­ting” im Indus­trie­mu­seum Nürn­berg. In der Stadt der Spiele betrieben sie auch Feld­for­schung, wie Brett­spiele in den Spiel­zeug­läden präsen­tiert werden und wie die Preis­struktur aufge­baut ist. Die rest­li­chen drei Projekt­tage wurden die gewon­nenen Kennt­nisse auf die eigenen Spiele über­tragen und hart am Markt­eing­plan gearbeitet.

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