09. März 2018

Junna
Heute morgen werden ich von Niklas‘ Klopfen an meiner Zimmertür geweckt – der Wecker hat nicht geklin­gelt, da mein Handy nachts ausge­gangen ist. Ich habe 20 Minuten um mich fertig zu machen, denn wir sind mit seinen Arbeits­kol­legen in der Chur­rería Vera­cruz verab­redet. Zum Früh­stück gibt es Churros, die man in eine dick­flüs­sige Trink­scho­ko­lade taucht und einen Kaffee, der verse­hent­lich zum Schoko-Kaffee zube­reitet wurde. Ich trinke ihn trotzdem und habe danach genug Scho­ko­lade zum Früh­stück gehabt. Niklas‘ und seine Arbeits­kol­legen machen sich um kurz vor 8 Uhr los zur Arbeit während ich noch Zeit habe und einen Spazier­gang durch die, noch leere, Innen­stadt zurück nach Hause mache, wo ich mein Fahrrad hole um damit zur Arbeit zu fahren.

Ange­kommen bietet mir Jesus Gebäck an, dass in der Bäckerei seiner Familie herge­stellt wird – noch kann ich nicht wieder etwas Süßes essen! Gegen 12 Uhr habe ich dann doch etwas davon probiert. Juan gibt mir einge­gan­gene Bewer­bungen zum prüfen und, auf meine Bitte hin,  eine Liste der Seri­graf­S­port Konkur­renten, damit ich eine Konkur­renz­be­ob­ach­tung erstellen kann. Heute Mittag fahre ich mit dem Farhrad nach Hause und bereite mir Spie­gel­eier mit Speck zu. Viel zu satt fahre ich wieder zurück – wenigs­tens bewege ich mich mit dem Fahrrad aber mehr. Heute unter­halten Amando und ich uns sehr viel und ich zeige ihm wie Snap­chat funk­tio­niert, indem wir ein paar Filter auspro­bieren. Raúl stellt irgend­wann meinen Fahr­rad­sitz ein, prüft den Druck und bringt Reflek­toren an, „damit mir nichts passiert“, sagt er bzw. Google Trans­lator. Am Ende des Tages buche ich noch eine Unter­kunft für Madrid und gehe mit Niklas in die Taberna de Ivan und danach noch auf einen Drink ins Marga­rita Que.

Niklas
Que feli­zidad, es viernes! Der Freitag beginnt mit Churros und Scho­ko­lade zum Früh­stück. Freund­li­cher­weise werden Junna und ich von meinen Kollegen einge­laden. Danach geht es mit vollem Magen zur  Arbeit, wo bereits die Rech­nungen darauf warten, von mir versand­fertig gemacht zu werden. Mit Eusebio bespreche ich die von mir erle­digten Arbeiten von Donnerstag. Zuletzt müssen die Rech­nungen noch einge­scannt und im Waren­wirt­schafts­system digital hinter­legt werden. Am Abend gehen Junna und ich noch in die Taberna de Ivan zum Essen und um den berühmten Wein aus Valde­peñas zu probieren.  Wir fallen später müde in die Betten und freuen uns auf das Wochen­ende, an dem wir nach Madrid fahren!