Als Vorreiterin in der beruflichen Bildung für Frauen ist Klara Oppenheimer die Namensgeberin unserer Schule. Wir sind stolz darauf, ihr mit unserem Schulnamen ein Andenken zu bewahren.

Persönliche Daten von Klara Oppenheimer
Klara Oppenheimer
jüdisch
6. November 1867
Paris
1875
17. Mai 1943
Konzentrationslager Theresienstadt
Friedenstraße 26, 97072 Würzburg
1941 Zwangsumsiedlung ins jüdische Altersheim
jüdisch
6. November 1867
Paris
1875
17. Mai 1943
Konzentrationslager Theresienstadt
Friedenstraße 26, 97072 Würzburg
1941 Zwangsumsiedlung ins jüdische Altersheim
Beruflicher Werdegang von Klara Oppenheimer
1876–1880 | Jüdische Volksschule |
1880–1886 | Privates Mädchenlyzeum |
1886 | Abschluss mit 10. Klasse |
1886–1889 | Lehrerinnenausbildung Aschaffenburger Seminar |
1889 | Abschluss des Lehrerexamens Berechtigung zum Unterrichten von Mädchen an Volksschulen und privaten Lyzeen |
1898 | Gründungsmitglied des Würzburger Vereins „Frauenheil“ zur Förderung höherer Bildung bei Frauen |
1900 | Aufnahme der Tätigkeit als Lehrkraft im Verein “Frauenheil” |
1903 | Abitur |
1906 | Immatrikulation an der Universität Würzburg (Studienfach Medizin) |
1910 | Ärztliche Prüfung |
1911 | Medizinalpraktikum |
1912 | Promotion und Approbation |
1912–1918 | Tätigkeit als Assistenzärztin in Würzburg und Düsseldorf |
1917 | Tätigkeit als Ärztin an der Kinderklinik Würzburg |
Juni 1918 | Eröffnung einer eigenen Praxis für Säuglings- und Kinderkrankheiten Erste Ärztin mit eigener Praxis in Würzburg |
1918–1933 | Tätigkeit als niedergelassene Kinderärztin Engagement als Vorstandsmitglied und Lehrkraft an der Sophienschule, einer Lehranstalt ausschließlich für Mädchen Vorsitzende des Frauenrechtsvereins |
1933 | Schließung der Praxis aus gesundheitlichen Gründen, später Wiedereröffnung eines Behandlungszimmers für jüdische Patienten |
1940 | Endgültige Schließung der Praxis auf Druck der Gestapo |
Nähere Informationen zu Klara Oppenheimer finden Sie im Redemanuskript von Stadtheimatpfleger Dr. Hans Steidle anlässlich unserer Namensgebungsfeier hier.
Im Jahr 2017 ist auch ein Buch über das Leben und Wirken von Klara Oppenheimer erschienen. Genaueres dazu finden Sie hier.