Ausbil­dungs­be­rufe — Medi­zi­ni­sche und Tier­me­di­zi­ni­sche Fachangestellte

Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stellte

Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stellte üben ihre Tätig­keit im Team aus und haben unmit­tel­baren Kontakt zu Patient:innen. Sie begreifen den Menschen als psychi­sche und physi­sche Einheit und stellen ihr eigenes Handeln darauf ab. Für ihre Tätig­keit in der Behand­lungs­as­sis­tenz sowie der Betriebs­or­ga­ni­sa­tion und ‑verwal­tung benö­tigen sie daher neben medi­zi­ni­schen und ökono­mi­schen Fach­kennt­nissen eine hohe Sozial‑, Personal‑, Team- und Kommunikationskompetenz

Diese Kompe­tenzen sind die Basis, um einfühlsam mit Patient:innen umzu­gehen. Sie ermög­li­chen den Aufbau eines dauer­haften Vertrau­ens­ver­hält­nisses zwischen Praxis­team und Patient:innen und tragen daher wesent­lich zur Zufrie­den­heit der Patient:innen und zur Bindung der Patient:innen an die Praxis bei. Mit Flexi­bi­lität und Krea­ti­vität stellen sie sich auf die in der Praxis auftre­tenden Situa­tionen ein und begreifen ihre Tätig­keit als Dienst­leis­tung für die Patient:innen.

Bei der Orga­ni­sa­tion und Durch­füh­rung ihrer Arbeit beachenten die Medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stellten ergo­no­mi­sche und ökolo­gi­sche Aspekte und handel vor dem Hinter­grund der gesell­schaft­li­chen Entwick­lung kosten­be­wusst. Sie sind in der Lage, betrieb­liche Arbeits- und Orga­ni­sa­ti­ons­mittel wirt­schaft­lich und aufga­ben­ori­en­tiert einzusetzen.

Bei der beruf­li­chen Tätig­keit der Medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stellten nehmen die Prin­zi­pien und Maßnahmen des Zeit- und Quali­täts­ma­nage­ments, der Quali­täts­si­che­rung und des Praxis­mar­ke­tings einen hohen Stel­len­wert ein. Deswegen stellen sie eine durch­gän­gige Hand­lungs­ma­xime bei der Erle­di­gung ihrer Arbeiten dar. Durch die Beach­tung dieser Prin­zi­pien tragen die Medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stellten zur koni­nu­ier­li­chen Verbes­se­rung der Betriebs- und Behand­lungs­or­ga­ni­sa­tion bei.

Weitere Infor­ma­tionen

Tier­me­di­zi­ni­sche Fach­an­ge­stellte

Tier­me­di­zi­ni­sche Fach­an­ge­stellte erwerben im Rahmen der Berufs­aus­bil­dung die Kennt­nisse, Fähig­keiten und Fertig­keiten, um die in den letzten Jahren gestie­genen Anfor­de­rungen in den Praxen nieder­ge­las­sener Tierärzt:innen erfüllen zu können.

Von Tier­me­di­zi­ni­schen Fach­an­ge­stellten wird erwartet, dass sie eine beson­dere Eignung und ein beson­deres Einfüh­lungs­ver­mögen im Umgang mit Tieren und Klient:innen mitbringt. Sie sind konfron­tiert mit Ansprü­chen hinsicht­lich  tier­ge­rechter  und verhal­tens­ge­mäßer Pflege, Versor­gung der Tiere und Betreuung der Klient:innen.

Um diesen Ansprü­chen gerecht zu werden, berück­sich­tigen die Tiermedizinischen
Fach­an­ge­stellten in ihrem Berufs­alltag tier­psy­cho­lo­gi­sche Aspekte, wenden Methoden und
Tech­niken der Kommu­ni­ka­tion und der Moti­va­tion an, sind darin geschult, im Team zu arbeiten,
Konflikt­si­tua­tionen zu lösen und eigen­ver­ant­wort­lich zu handeln.

Weitere Infor­ma­tionen

News aus dem Fachbereich