Unser letzter Arbeitstag…

Nachdem wir erstmal unsere Bett­wä­sche gewa­schen und unsere rest­li­chen Sachen in die Koffer gepackt haben, sind wir auch schon in die Praxis gefahren.
Dort ange­kommen haben wir gleich bei einer Kater Kastra­tion geholfen. Während­dessen haben wir mit der einen Tier­ärztin bespro­chen, dass wir um 12:00 Uhr aus unserer Unter­kunft aus checken und unsere Koffer holen müssen. Sie hat uns ange­boten, eines der Praxis­autos dafür zu nehmen.

Vorher haben wir bei Impfungen geholfen und alles für eine Pyometra Opera­tion vorbereitet.

In unserer Unter­kunft hatte um die Mittags­zeit schon ein Mitar­beiter des Studen­ten­wohn­heims auf uns gewartet. Als wir alles geklärt hatten, verab­schie­deten wir uns noch von unseren auf Island gewon­nenen Freunden. Einer hatte den Rest unserer Essens­vor­räte bekommen, damit wir es nicht mitnehmen müssen. Als das Auto einge­laden war, sind wir zurück in die Praxis.

Fran­ziska ist dann mit einer Tier­ärztin raus gefahren, um über 100 Kühe zu impfen und Rektal­un­ter­su­chungen durch­zu­führen. Fran­ziska durfte nach vorhe­riger Erklä­rung auch eine Kuh rektal unter­su­chen. Sie fand das klasse und war richtig happy.

Während­dessen habe ich in der Praxis noch einige Pati­enten mitbe­han­delt. Unter anderem einen kleinen Spitz, Kitten und zwei frisierte Hunde. Wir beide hatten heute einen richtig schönen letzten Arbeitstag.

Gegen 16:00 Uhr haben wir uns dann herz­lich von allen verab­schiedet und sind dann zum letzten Mal ins Back­pa­ckers um auch allen unseren Freunden tschüss zu sagen. Dort haben wir auch drei deut­sche Schrei­ner­ge­sellen-aus Schwein­furt!- getroffen, die in Island auf der Walz sind. Mitt­ler­weile sind sie schon seit zwei Jahren auf Wander­schaft. Wir hatten einen tollen Abend mit vielen schönen Geschichten.

Gegen 22:30 Uhr holte uns eine Kollegin ab und brachte uns mit unserem Gepäck zum Flug­hafen in Akureyri. Dort warteten wir dann etwa 1 1/2 Stunden bis zum Boar­ding. Damit die Zeit für mich schneller vorbei­ging, holte ich mir einen Kaffee an dem kleinen Laden am Flug­hafen. Ich hatte zufällig eines mein Ober­teil des Motor­rad­kla­motten-Herstel­lers Dainese an und kam darüber mit den beiden Verkäu­fern ins Gespräch, beides Italiener und leiden­schaft­liche Motor­rad­fahrer. Nach 20 Minuten lustiger Unter­hal­tung bekam ich einen Pancake geschenkt, dann war es auch schon 00:45 Uhr und es hieß schon Boar­ding und ab ins Flug­zeug nach Zürich.