14. März 2018

Chris­tina — ange­hende Fachinformatikerin

Heute betrat ich pünkt­lich um 8 Uhr die Deut­sche-Schule-Helsinki. 20 Minuten später erhielt ich eine SMS von Joachim, dass er aufgrund einer Erkäl­tung zu Hause bleiben würde. Zum Glück hatte ich durch seine gest­rige Abwe­sen­heit bereits Bekannt­schaft mit Katja und Nea gemacht, die beide in der Buch­hal­tung tätig sind. Sie versorgten mich also wieder mit Aufgaben in Excel, wodurch ich den Tag über beschäf­tigt war.

Zu meiner Freude konnte ich auch einer Kollegin aus der Nach­mit­tags­be­treuung helfen, indem ich fehler­hafte Refe­renzen in den Formeln ihrer Excel Tabelle fand und behob. Gemeinsam mit den zwei Buch­hal­te­rinnen machte ich wieder gegen 12 Uhr Mittags­pause in der Mensa. Um 16 Uhr machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. Dort kochten Lisa und ich noch schnell ein paar Nudeln mit Toma­ten­soße. Nach dem Abend­essen fiel ich ins Bett und schlief ein.

Lisa- ange­hende IT-Systemkauffrau

Um 9 begann heute meine Schicht in der Biblio­thek. Ich unter­hielt mich kurz mit meinen Kollegen und erkun­dete gleich darauf den Vinyl-Drucker. Ein Kollege zeigte mir, wie ich die Soft­ware benutzen kann, wenn ich ein T‑Shirt bedru­cken möchte. Da ich jedoch keines dabei hatte, machten wir spontan einen Sticker daraus. Dies stellte sich zwar als lang­wie­rige und schwie­rige Prozedur heraus, aber nach ein paar Versu­chen funk­tio­nierte dann doch alles und wir haben es geschafft!

Nach der Mittags­pause traf ich mich um halb 1 Uhr mit unserer Team­lei­terin. Diese war gestern nicht im Haus, weshalb sie mich heute will­kommen hieß. Sie erzählte mir noch ein paar grund­le­gende Dinge und lud mich dann noch um 16 Uhr ein an einer Ukulele Stunde teil­zu­nehmen. Hier sagte ich zu, auch wenn ich noch nie Ukulele gespielt habe. Als ich dort ankam, bekam ich ein Instru­ment geliehen und dann ging es auch schon los. Obwohl ich keine Ahnung hatte, was ich eigent­lich tat, hat es riesigen Spaß gemacht und alle waren wirk­lich nett und locker drauf. Danach bin ich wieder ins Hotel und machte mit Chris­tina Abendessen.

Nicole und Shirin- Medi­en­kauf­frauen im 2. Lehrjahr
Am Morgen ging es mit dem Zug nach Helsinki, wo wir erst einmal in den Super­markt gingen, um uns etwas zu Essen für die Mittags­pausen der rest­li­chen Woche zu kaufen.

In der Biblio­thek ange­kommen, bekamen wir gleich ein großes Projekt zuge­teilt. Wir sollten die auf drei Regale verteilten Buch­bände „Text +Kritik“ über verschie­dene Themen und Autoren vorsor­tieren. Die Bände über Autoren glichen wir mit den Büchern in der Sekun­där­li­te­ratur ab. Bereits vorhan­dene, iden­ti­sche Bücher kamen auf einen Stapel, noch fehlende Bücher, deren Autoren jedoch im System waren, kamen auf einen weiteren Stapel und die Bücher, von denen auch der Autor noch nicht im Verzeichnis war, kamen auf einen dritten Stapel. Da es eine sehr umfas­sende Reihe war, und die Sekun­där­li­te­ratur eben­falls einen extrem großen Bereich der Biblio­thek einnimmt, hat diese Aufgabe den ganzen Tag in Anspruch genommen.

Nach der Arbeit um 15 Uhr ging es dann in den Einkaufs­markt Sello in Espoo, und nahmen dort die Geschäfte genauer unter die Lupe. Am frühen Abend ging es dann zurück ins Hotel.