Da ein alter Teil­be­reich der Schule momentan abge­rissen wird, hat sich die IT über­legt, eine Kamera auf die aktu­elle Baustelle zu richten, und das über­tra­gene Video zu live­streamen. Bahti­yars Aufgabe war es heute, diesen Live­stream mithilfe eines Word­Press-Plugins in die Home­page zu inte­grieren, damit er für alle Inter­es­sierten einsehbar ist. Luana hat in der Zwischen­zeit Ihre admi­nis­tra­tiven Aufgaben am letzten rich­tigen Tag erle­digt und hat den Nach­mittag genutzt, um nach Antwerpen zu fahren, und hat sich dort die kultu­rellen Sehens­wür­dig­keiten ange­schaut, Sie war begeis­tert von der groß­ar­tigen Architektur.

Am heutigen Tag haben wir frühs die Fahr­räder zurück­ge­geben, die wir während unseres Aufent­haltes in Ostende ausge­liehen bekommen haben. Außerdem musste Bahtiyar in der IT einen Arbeits­platz neu aufbauen und dabei auf eine schöne Verka­be­lung achten, außerdem musste für den Arbeits­platz noch ein LAN-Port korrekt gepatcht werden, wofür man sehr viel Fein­ge­fühl benö­tigt, aber mit der Zeit hat man den Dreh raus. (Kleiner Tipp: benutzt für euer Kabel­ma­nage­ment auch unbe­dingt immer Kabel­binder oder Klett­bänder und lasst die Kabel nicht einfach alle lose unter dem Tisch hängen).

Heute haben wir damit begonnen, die Home­page unserer Schule etwas neu zu gestalten. Dabei haben wir alte Bilder entfernt, und uns mit der PR-Beauf­tragten der Schule hinge­setzt, die nämlich gleich­zeitig auch Foto­grafin ist und somit auch aktu­elle Bilder hat, die wir dann in die Website einge­fügt haben. Ansonsten hat Luana weiterhin admi­nis­tra­tive Aufgaben für die Schule erle­digt. Am Nach­mittag hat Luana dann noch Ihre Zeit genutzt, und hat sich nochmal ein wenig im Stadt­zen­trum von Ostende umge­schaut, um im Anschluss am wunder­schönen Strand spazieren zu gehen.

Luana schreibt:
An unserem freien Tag entschloss sich Bahtiyar Brüssel zu besu­chen und wurde hierbei nicht enttäuscht. Er besuchte das Belvue-Museum sowie das Atomium. Aufgrund der Größe der schönen Haupt­stadt mussten selbst­ver­ständ­lich alle Ecken erkun­digt werden, was fast den ganzen Tag bean­spruchte. Da ich abends mit einer Arbeits­kol­legin auf ein Basket­ball­spiel ging, entschloss ich mich dazu, vorher den verpassten Schul­stoff nach­zu­holen sowie mich auf die bevor­ste­henden Leis­tungs­nach­weisen vorzu­be­reiten. Abends ging es dann los und meine Arbeits­kol­legin und ich machten uns auf dem Weg zum Basket­ball­spiel in Lille. Das Spiel war bis zur letzten Minute sehr span­nend und die Stim­mung in der Halle super. Lille gewann schließ­lich und zum Ende des Spiels durften die Zuschauer die Spieler abklat­schen sowie mit ihnen Fotos machen.

Luana schreibt:

Heute waren wir wieder in unseren übli­chen Abtei­lungen einge­teilt. Bahtiyar erle­digte seine Aufgaben in der IT und ich forma­tierte die Unter­lagen mit den Lern­in­halten der Schüler nach Vorgabe der Lehr­kraft um. Hierbei mussten Ände­rungen in den Excel­ta­bellen vorge­nommen werden sowie in Word die Doku­mente zusam­men­ge­bracht werden. Nach Feier­abend entschlossen wir uns einen entspannten Tag in der Unter­kunft zu verbringen und kochten uns ein reich­hal­tiges Abendessen.

Heute nutzte ich das Wetter und schlen­derte durch die schöne Innen­stadt von Oostende. Hierbei durfte ein Besuch in der Bäckerei Paul nicht fehlen. Anschlie­ßend spazierte ich entlang der schönen Strand­pro­me­nade und genoss die Aussicht. Abends waren wir mit dem Schul­rektor auf ein Fußball­spiel der 1. Liga einge­laden. Die Stim­mung war, trotz Sonn­tag­abend, sehr ausge­lassen und entspannt. Das Spiel war span­nend, da beide Teams gleich stark waren. Oostende gewann erfreu­li­cher­weise, weshalb fast das ganze Stadium am Ende das Team anfeuerte.

Luana schreibt:

An diesem Samstag haben wir die Zeit damit verbracht, erneut in das Stadt­zen­trum von Ostende zu laufen und uns die schönen kultu­rellen Ecken der Stadt anzu­schauen. Ansonsten nutzten wir beide die Zeit, um etwas verpassten Schul­stoff nach­zu­holen. Am Abend haben wir uns beide dann noch etwas in unserer eigenen Küche gekocht, man muss ja schließ­lich nicht jeden Tag auswärts etwas essen gehen.

Luana schreibt:

Am heutigen Tag durften wir, wie bereits am vergan­genen Freitag, an 3 Englisch­stunden teil­nehmen, um den belgi­schen Unter­richt weiter kennen­zu­lernen und einen Einblick in den belgi­schen Schul­alltag zu erhalten. Ansonsten haben wir den Rest des Tages unsere typi­schen Aufgaben über­nommen, Bahtiyar hat IT-Admi­nis­tra­ti­ons­auf­gaben erle­digt und Luana hat einige Doku­mente in Word und Excel anpassen dürfen. Außerdem ist Luana am Abend mit einer Arbeits­kol­legin in die Studen­ten­stadt Gent gefahren, um dort auch das Nacht­leben etwas näher kennenzulernen.

Luana schreibt:

Heute haben wir von der IT-Abtei­lung gezeigt bekommen, wie die Schul­home­page funk­tio­niert, und wie man die einzelnen Inhalte mithilfe von Word­Press verän­dern kann. Mit diesem Wissen sollen wir in den nächsten Tagen die Bilder der Schul­home­page aktua­li­sieren, da diese teil­weise veraltet ist. Dabei dürfen wir unserer Krea­ti­vität freien Lauf lassen, und even­tuell auch eigene Ideen mit in die Website inte­grieren. Außerdem hat Bahtiyar heute ein Patch­kabel über die Etage verteilt, und im Anschluss einen RJ-45-Stecker auf das Kabel gecrimpt. Dieses wurde benö­tigt, und im Schul­haus weitere Access-Points anzuschließen

Nach zwei sehr aufre­genden Tagen war uns ein ruhiger Tag sehr will­kommen. Mich hatte man einer neuen Aufgabe anver­traut und entspre­chend einge­lernt. Es müssen Lern­in­halte der Schüler ange­passt und entspre­chend forma­tiert werden. Bahtiyar hingegen durfte mit der IT zu einem auswär­tigen Meeting gehen. Hierbei wurden wich­tige Fragen mit dem Schul­ver­band über das zukünf­tige System der Schul­an­mel­dung bespro­chen. Da Mitt­wochs ein kurzer Tag ist, besuchte ich das Stadt­zen­trum von Oostende und entschied mich anschlie­ßend dazu, spontan nach Gent zu fahren. Gent ist im Gegen­satz zu den bisher besuchten Städten das Zentrum der Studie­renden. Das Stadt­zen­trum war dementspre­chend sehr gut besucht und eine schöne Abwechs­lung zu Oostende gewesen. Ich besuchte einige Läden und gewährte mir auf dem Heimweg einen leckeren Eiskaffee.

Diens­tags ist wie üblich der Tag, an dem wir die belgi­schen Städte erkunden dürfen. Heute besuchten wir die wunder­schöne histo­ri­sche Stadt Brügge. Bereits nach einigen Minuten Fußweg vom Bahnhof in das Stadt­zen­trum wurden wir von einem Park, der in all den schönen Herbst­farben leuch­tete, begrüßt. Unser Betreuer zeigte uns all die schönen Ecken dieser Stadt und erzählte uns viele inter­es­sante Fakten. Die Stadt war im Spät­mit­tel­alter eines der Zentren der Textil­in­dus­trie und des Fern­han­dels in Europa. Durch den Wohl­stand wurden dementspre­chend pompöse Gebäude gebaut und die Stadt war ein Zentrum für viele Künstler. Heute gibt es sehr viele Gebäude und Meis­ter­werke aus dem Spät­mit­tel­alter zu bestaunen, wie auch unter anderem zahl­reiche Kunst­mu­seen. Wir besuchten das Kunst­mu­seum Groe­nin­ge­mu­seum und konnten sehr viele Kunst­werke aus dem Spät­mit­tel­alter bestaunen. Dabei konnten sehr viele Inter­pre­ta­tionen und Darstel­lungen der Geschichte von Jesus bewun­dert werden. Insbe­son­dere waren die oftmals sehr realis­ti­schen Kunst­werke richtig eindrucks­voll. Anschlie­ßend hatten wir etwas Frei­zeit und konnten den Tag nach belieben in dieser wunder­schönen Stadt verbringen.

Luana schreibt:

Wie jeden Montag durften wir wieder drei Englisch­stunden besu­chen und den Unter­richt eifrig mitver­folgen. Heute ging es um typi­sches Essen in England. Selbst­ver­ständ­lich waren die Schüler und Lehrer neugierig was denn typisch deut­sche Gerichte seien, woraufhin wir ihnen das deut­sche Essen näher brachten und fleißig Bilder auf Google zeigten. In der letzten Englisch­stunde, durften die Schüler mal ran und uns alles Rund um Deutsch­land fragen. Von Fragen über die schönsten Städten, Fußball bis hin zu persön­li­chen Fragen und zur poli­ti­schen Situa­tion, war alles dabei. Die Schüler waren sehr inter­es­siert, weshalb wir einige Fragen mit großer Freude beant­worten durften. Anschlie­ßend ging es wieder in unsere Abtei­lungen wo meine nächste Aufgabe bereits auf mich wartete. Dieses Mal durfte ich die Kran­ken­zet­teln der Schüler in die jewei­ligen Ordner der Klassen ablegen. Bahtiyar durfte bei einem Dieb­stahl eines Fahr­rades mithelfen und der Polizei das passende Video­ma­te­rial der Über­wa­chungs­ka­meras liefern. Der Täter konnte zum Glück durch die guten Beweise fest­ge­nommen und der Dieb­stahl verhin­dert werden. Abends wurden wir und unser Betreuer, vom Schul­rektor höchst­per­sön­lich in sein Zuhause zum Abend­essen einge­laden. Dieser Abend wurde mit einem Abend­essen aus Gambia, inter­es­sante Gesprächs­themen und einem falschen Alarm an der Schule ausge­klungen. Denn so aufre­gend wie dieser Montag war, musste dieser auch entspre­chend beendet werden.

Luana schreibt:

Heute durften wir in unsere Abtei­lungen in der Schule gehen und erle­digten unsere zuge­wie­senen Aufgaben. Ich durfte in einem Büro der Schule die zahl­rei­chen Unter­lagen der Schüler in die passenden Akten einsor­tieren sowie auf Rich­tig­keit der Akten­zei­chen achten. Zudem durfte ich das freund­liche Kolle­gium und deren Arbeit kennen­lernen. Ich freun­dete mich schnell mit einer Frau aus dem Kolle­gium an und wir gingen gemeinsam in der Mittags­pause Sand­wi­ches essen. Ich habe mich für ein Lach­sand­wich entschieden, denn wir sind direkt an der Küste, da sollte man sich den frischen Fisch nicht entgehen lassen. Was soll ich sagen, das Sand­wich war wie erwartet, sehr lecker! Anschlie­ßend wurde weiter fleißig Doku­mente bis zum Feier­abend einsortiert.

Luana schreibt:

Zum ersten Mal durfte Bahtiyar die Stunde Holz­ver­ar­bei­tung besu­chen. Die Aufre­gung war groß, denn bisher hatte er noch keine Berüh­rungs­punkte mit den Maschinen, die in der Holz­ver­ar­bei­tung verwendet werden. Der Lehrer war so freund­lich und führte ihn durch die Halle und erklärte ihm während­dessen all die Maschinen. Anschlie­ßend durfte er sich selbst an die Maschinen wagen und eine Holz­platte mit seinem Namen versehen. Ansonsten war dieser Tag von Aufgaben in der IT sowie meiner­seits von admi­nis­tra­tiven Aufgaben in der Schule geprägt.

Heute begann der Tag um 09:15 Uhr am Treff­punkt „Centrum Leren en Werken“. Nachdem wir unsere Fahr­räder einge­stellt haben, begann die Fahr­rad­tour rund um Oostende. Unser Betreuer vor Ort zeigte uns all die schönen Ecken von Oostende und erzählte inter­es­sante Fakten Rund um die Sehens­wür­dig­keiten. Anschlie­ßend ließen wir uns in seinem Lieb­lings­café „Cappuc­cino“ leckere Waffeln und Kaffee schme­cken. Nach­mit­tags besuchten wir das Ensor Museum in der Stadt und lernten das Leben und die Kunst des berühmten Künst­lers Ensor kennen.

Montag, erster Arbeitstag: wir waren sehr positiv über­rascht, wir wurden herz­lich von unserem lokalen Ansprech­partner empfangen und haben direkt einen kleinen Rund­gang in “unserer” belgi­schen Schule bekommen. Außerdem durften wir auch am Englisch­un­ter­richt teil­nehmen, und dann sofort mit unseren ersten Tätig­keiten anfangen. Schule heißt hier — zumin­dest für uns — nicht Popo platt sitzen und lernen, viel­mehr ist die Schule unser Prak­ti­kums­geber, für den wir in den kommenden drei Wochen arbeiten werden. 

Im IT-Bereich wurden wir beispiels­weise direkt mitein­be­zogen und durften bereits am ersten Tag mithelfen, unter anderem mit Active Direc­tory oder beim Regeln-Schreiben in der Micro­soft Azure Cloudumgebung.

Kulturtag. Wir beide haben im Hinter­kopf, dass es morgen richtig losgeht. Wir haben den Tag genutzt, um das erste Mal richtig die Stadt zu erkunden, und wir wurden dabei nicht enttäuscht. Auch der endlos lange Strand mit dem wunder­schönen Ausblick aufs Meer hinaus lässt nichts zu wünschen übrig. Wir freuen uns schon auf den morgigen Tag, an dem wir auch zum ersten Mal unseren Ansprech­partner vor Ort treffen. Der Treff­punkt soll das City­center sein, wo aktuell sogar eine Art Volks­fest statt­findet.  

Mal schauen, wie es wird.