Inte­gra­ti­ons­pro­jekt Einzel­handel und Berufsintegrationsvorklasse 

Mit dem Ziel, Verständnis für unter­schied­liche Kulturen zu entwi­ckeln und dabei Inhalte aus dem Lehr­plan des Einzel­han­dels  zu vertiefen und kennen­zu­lernen, führten die Einzel­han­dels­klasse 10 EH2 und die 10 BV1 der Berufs­in­te­gra­ti­ons­vor­klasse gemeinsam das Projekt „EH-Struktur Stadt Würz­burg“ durch. EH steht dabei für Einzelhandel.

Ab dem 20.06.2018 trafen sich fünf Wochen lang jeden Mitt­woch Schü­le­rinnen und Schüler unter­schied­li­cher Kultur­kreise zu koope­ra­tiven Veran­stal­tungen. Dabei standen Lern­ziele und-inhalte unter­schied­li­cher Ebenen im Fokus:

Wir wollten die inter­kul­tu­relle Kompe­tenz der Schüler und Schü­le­rinnen schulen, indem sie mit Menschen aus unter­schied­li­chen Kultur­kreisen zusam­men­ar­beiten, Verständnis für die jewei­lige Lebens­si­tua­tion entwi­ckeln und die Bedürf­nisse und Verhal­tens­weisen der Anderen besser verstehen.

Außerdem sollten die Schü­le­rinnen und Schüler gemeinsam die Innen­stadt von Würz­burg kennen­lernen und dabei ihre fach­liche Kompe­tenz vergrö­ßern. Dabei sollten sie die Einzel­han­dels­struktur beur­teilen und insbe­son­dere auf die Laden­ge­stal­tung und Waren­prä­sen­ta­tion achten, aber auch begut­achten, welche Werbe­mittel, Werbe­träger und Werbe­ele­mente jeweils zum Einsatz kamen.

Insge­samt konnten wir fest­stellen, dass die Schü­le­rinnen und Schüler aus Sierra Leone, Giebel­stadt, Eritrea, Würz­burg, Somalia, Kürnach, Syrien, Eibel­stadt, Afgha­ni­stan, Kitzingen, Alge­rien und anderen Orten aufein­ander zugingen. In einer Vorstel­lungs­runde bauten sie Vorbe­halte ab und lernten sich gegen­sei­tige kennen.

Das Projekt war natür­lich mit großen Sprach­bar­rieren und aller­hand Anstren­gungen und Problemen verbunden, welche diese gemein­same Beschu­lung mit sich bringt. Nachdem es uns gelungen war, diese zu meis­tern, war der Tag für alle eine Bereicherung!