Die liebe Frau Heinzel hat uns, der Klasse 11KiTz, ange­boten mit ihr gemeinsam Apfel­essig selbst herzu­stellen. Wir haben uns in einer der Küchen getroffen, in der schon alles vorbe­reitet war. Frau Heinzel, moti­viert und fröh­lich wie immer, hat schon auf uns gewartet und war gleich bereit uns viele Fakten über Äpfel und Apfel­essig zu erzählen:

Wir haben erfahren, dass man ihn zum Putzen und Desin­fi­zieren, aber auch
zum Anregen des Stoff­wech­sels oder sogar zum Haare­wa­schen verwenden
kann.

Nachdem wir über verschie­dene Apfel­sorten aufge­klärt wurden und auch
an ihnen riechen konnten, durften wir endlich den bereits fertigen
Apfel­essig probieren! Natür­lich mit Wasser verdünnt. Der Geschmack kam ganz unter­schied­lich bei uns an, die einen fanden ihn total ekelig, aber andere fanden es super­le­cker und haben noch mehr nach­ge­trunken und mit ihren kleinen Wein­gläs­chen angestoßen.

Frau Heinzel hatte aber noch eine (für die meisten eine eklige) Über­ra­schung parat. Und zwar die Essig­mutter! Der Apfel­essig bildet mit der Zeit eine Essig­mutter, die den Essig immer wieder reinigt und den Prozess von neu ange­legtem Apfel­essig beschleu­nigt. Die Essig­mutter hat viele gesunden Stoffe in sich. Sie ist ziem­lich glit­schig und sieht auch nicht sehr appe­tit­lich aus, aber ich habe sie probiert und finde, dass sie „gut“ geschmeckt hat. Mir hat aller­dings auch der Apfel­essig geschmeckt. Das ist nicht für jeden was!

Am Ende haben wir gemeinsam Äpfel klein geschnitten und ein großes, gemeinsames
Glas ange­legt. Jeder durfte auch ein eigenes vorbe­reiten, das er mit nach Hause nehmen konnte.

  • Und hier noch die Anlei­tung zur Herstel­lung von Apfelessig:
    Äpfel klein schneiden und alles bis auf den Stiel in ein Gefäß geben.
  • Gefäß mit Wasser auffüllen und ca. 1 EL Zucker dazu geben, um die entste­henden Hefe­bak­te­rien zu füttern
  • Mit einem Tuch oder einer Servi­ette und einem Gummi abde­cken, sodass Gase entwei­chen können.
  • Täglich die Äpfel umrühren.
  • Nach 6 bis 8 Wochen, wenn sich die Äpfel abge­setzt haben, kann der Apfel­essig mit Hilfe eines Teebeu­tels oder Kaffee­fil­ters abge­seiht werden. Das dauert eine Weile.
  • Nun muss er noch zwei bis drei Wochen stehen, bis sich eine Essig­mutter bildet.

Ansprechpartner:in
A. Heinzel
Königs­berger Straße  46
97072 Würzburg
Tel. 0931 7908 300