Kino­be­such der 10. und 11. Klasse Kinder­pflege Teilzeit

Das pädago­gi­sche Konzept nach Maria Montessori ist auch heute noch eines der welt­weit erfolg­reichsten. So ist auch der Name Maria Montessori den meisten unserer ange­henden Kinder­pfle­ge­rinnen und Kinder­pfleger bekannt, einige von ihnen absol­vieren sogar ihr Prak­tikum in einer Montessori-Einrich­tung. Aber um ihr Konzept wirk­lich zu durch­dringen und zu begreifen, wie es zu Stande kam, sollte man sich näher mit der bewegten Biografie der Begrün­derin, Maria Montessori, zu befassen.

Mitte März star­tete der Film „Maria Montessori“ in den deut­schen Kinos und so bot es sich an, mit den Schü­le­rinnen und Schü­lern der Klassen 10KiTZ und 11KiTZ  ins Kino zu gehen. Unter­richts­in­halte bei Popcorn, Kaffee und Snacks erleben – da hatte niemand etwas einzuwenden.

Maria Montessori war eine Frau, die sich nicht in eine Rolle drängen ließ, sondern ihren Werde­gang und ihre Zukunft trotz aller Widrig­keiten in ihre eigenen Hände nahm. Als eine der ersten Frauen, die in Italien Medizin studierten, lernte sie schnell die Grenzen kennen, die sich ihr aufgrund ihres Geschlechts sowohl in Bezug auf ihre Karriere als auch als unver­hei­ra­tete Mutter eines kleinen Sohnes aufzeigten. Doch sie war von ihrer pädago­gi­schen Arbeit, die sie zunächst an einem Institut für Kinder mit Behin­de­rung erprobte und anwen­dete, derart über­zeugt, dass sie über diese Grenzen hinweg ging. So stellte sie ihr privates Glück hinten an, verlies ihren Sohn und widmete sich voll und ganz der Forschung und Weiter­ent­wick­lung ihrer Methode.

Die Schü­le­rinnen und Schüler fanden es beein­dru­ckend, mit wieviel Ehrgeiz Maria Montessori ihr pädago­gi­sches Konzept entwi­ckelte und was sie alles bereit war zu opfern. Ein inter­es­santer Film-Vormittag ging mit ange­regten Gesprä­chen im Foyer des Central-Kinos zu Ende.