25.07.2023

Den heutigen Weg zur Arbeit haben wir ohne Google Maps gemeistert.
Auf der Arbeit ange­kommen haben wir uns erst mal umge­zogen und dann kleine Aufgaben erle­digt. Wir hatten ein kleines Kätz­chen da, welches in einen Fisch­teich gefallen war und nun aufge­päp­pelt werden muss. Jede Stunde wurde es mit Milch und einer Vitamin­paste gefüttert.
Fran­ziska ist in der Praxis geblieben, um bei Zahn­sa­nie­rungen verschie­dener Hunde zu assis­tieren. Bei der Narkose eines kleinen Hundes gab es Kompli­ka­tionen, aber die zustän­dige Tier­ärztin hatte mit Fran­ziska den Pati­enten wieder stabilisiert.
Ich bin heute mit einer Ärztin auf eine Farm raus gefahren. Als erstes musste ich für die Auto­apo­theke ein paar Medi­ka­mente einladen und nach­füllen. Ange­kommen beim Bauern mussten wir uns einen Kittel, Gummi­stiefel und eine Schmutz­hose anziehen.
Wir hatten dort zwei Pati­enten, Kühe mit Verdacht auf Mastitis.
Ich durfte als erstes unter Kontrolle den Bauch­raum und dann das Herz abhören. Weiter ging die Vorun­ter­su­chung mit der Messung der Körpertemperatur.
Als nächsten Schritt durfte ich die Zitzen reinigen und dann etwas Milch in die Test­schalen für den Schalm­test abmelken.
Dieser wurde dann mit einer spezi­ellen Lösung vermengt. Auf Grund der Konsis­tenz, konnte man eindeutig erkennen, dass diese und aber auch die nächste Kuh eine Mastitis haben.
Nach dem Schalm­test musste ich in jeweils 4 Röhr­chen Milch melken, damit wir diese in ein Labor zur Bakte­ri­en­be­stim­mung bringen können. Beide Kühe haben Anti­bio­tika und ein Schmerz­mittel erhalten, außerdem durfte ich Trocken­steller in jede Zitze spritzen. Da die erste Kuh einen Magne­si­um­mangel hatte, bekam sie noch schnell eine Infu­sion von uns.
Nach dem Abspritzen der Gummi­stiefel und dem Ausziehen der Stall­klei­dung, ging es zurück in die Praxis.
Dort habe ich das Auto wieder aufge­füllt und richtig eingeparkt.
Fran­ziska hatte noch ein paar Aufgaben erle­digt, als wir dann gemeinsam Pause machten und unsere Gast­ge­schenke über­reicht haben.
Wir haben Rothen­burger Schnee­ballen und Frän­ki­schen Weiß­wein mitge­bracht. Alle hatten sich sehr gefreut.

Nach der Arbeit sind wir ins Studen­ten­wohn­heim und haben zu Abend gegessen. Da das Wetter heute wunder­schön war, sind wir wieder los und in den bota­ni­schen Garten gelaufen.
Dort haben wir viele schöne Pflanzen entdeckt und foto­gra­fiert. Bei unserem Nach­hau­seweg sind wir an einer Hotdog­bude vorbei gekommen. Da haben wir uns selbst­ver­ständ­lich noch einen außer­ge­wöhn­li­chen Hotdog gegönnt.