Gegen sechs Uhr morgens treffen wir uns in Würz­burg am Bahnhof. Nicht wirk­lich ausge­schlafen und umgeben von ausge­las­senen Party­gän­gern steigen wir in den Zug Rich­tung Frank­furt Flug­hafen. Dort ange­kommen verläuft alles problemlos. Den Check-In hat Niklas schon am Abend vorher für uns beide erle­digt, also geben wir unsere Koffer auf und holen uns erst einmal einen Kaffee bzw. einen Latte Macchiato. Danach geht es auch schon durch die Sicher­heits­kon­trolle zum Boar­ding. Der Flug startet verspätet und so kommen wir anstatt um 14:50 Uhr erst um 15:20 Uhr in Madrid an. Nach einer kurzen Orien­tie­rungs­phase machen wir uns auf den Weg zum Haupt­bahnhof, wo wir unsere Zugti­ckets nach Valde­peñas besorgen. Bis zur Abfahrt haben wir zwei Stunden Zeit und entschließen uns zu Abend zu essen — Paella.

Satt und müde setzen wir uns danach in den Zug und kommen gegen 21:40 Uhr in Valde­peñas am Bahnhof an, wo Ana und ihr Mann, in deren Airbnb-Wohnung wir die nächsten drei Wochen wohnen werden, uns abholen und zu unserem “zu Hause auf Zeit” bringen. Wir unter­halten uns über Google Trans­lator und mit Händen und Füßen, da unser Spanisch bzw. deren Deutsch und Englisch nicht genügt — ziem­lich lustig.

Während die zwei uns die Gegend um unsere Unter­kunft herum zeigen, wird es windig und es fängt an zu regnen. Also steigen wir ins Auto und fahren einmal durch die Stadt — vorbei an unserer Schule und den beiden Prak­tika-Plätzen. Zurück zu Hause verab­reden wir uns für den nächsten Morgen mit Ana, die netter­weise ange­boten hat uns am ersten Tag zur Schule zu bringen. Der Anrei­setag neigt sich dem Ende. Wir teilen die Zimmer auf, packen unsere Koffer aus und gehen schlafen.