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An Altwei­ber­fa­sching im Zukunftshaus…

Im Rahmen des Faches Ressour­cen­wirt­schaft und Umwelt­ma­nage­ment besuchte die 14 FA1 das Zukunfts­haus in Würz­burg, das als gemein­nüt­ziger Verein  betrieben wird. Ulrich Emmer­ling, Vorstands­mit­glied der Genos­sen­schaft, führte die Studie­renden persön­lich durch das Zukunfts­haus und erläu­terte das Konzept:

Kunden können hier nur Dinge kaufen, die nach­haltig produ­ziert und beson­ders lang­lebig oder sogar repa­rierbar sind. Wer defekte Geräte besitzt, kann diese hier kosten­günstig repa­rieren lassen.

Neben dem Verkaufs­raum gibt es auch zwei Tausch­räume. Dort können gut erhal­tene Dinge, die nicht mehr gebraucht werden, abgeben werden, man kann aber auch kosten­frei Gebraucht­ar­tikel einfach mitnehmen und ihnen eine zweite Chance schenken. Schließ­lich vermietet des Zukunfts­hauses auch Gegen­ständen, die nur selten gebraucht werden, beispiels­weise Raclette-Grill oder Bohrmaschinen.

Mit seinem Konzept will das Zukunfts­haus der Wegwerf­ge­sell­schaft entge­gen­treten. Damit hat die Genos­sen­schaft in Würz­burg ein Allein­stel­lungs­merkmal — das soll aber keines­falls so bleiben, viel­mehr hoffen die Genossen des Zunfts­hauses, dass ihr Model auch in anderen Städten Schule macht.

Die Studie­renden waren jeden­falls sehr beein­druckt von dem Konzept und wollen zukünftig sowohl privat als auch beruf­lich die Ange­bote des Zukunfts­hauses nutzen.

Ganz nebenbei wurde Herrn Emmer­ling auch noch der Schlips abge­schnitten, denn der Besuch im Zukunfts­haus erfolgte an Weiberfastnacht. 😊