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ERASMUS+: Flan­dern meets Unterfranken

Im Früh­sommer 2023 kam eine fünf­köp­fige Gruppe belgi­scher Schüler:innen für zwei Wochen nach Würz­burg. um im Rahmen von ERASMUS+ ein Prak­tikum in verschie­denen unter­frän­ki­schen Unter­nehmen zu absol­vieren. Dabei waren die Jugend­li­chen in unter­schied­lichsten Bran­chen eingesetzt:

Juana und Hannes absol­vierten gemeinsam im tradi­ti­ons­rei­chen Mode­haus Wöhrl ihr Prak­tikum. Das Wöhrl-Team setzte die beiden in verschie­denen Abtei­lungen vom Lager, über den Verkauf bis hin zur Deko­ra­tion ein. Sie erhielten so einen breit gefä­cherten Einblick in den deut­schen Einzelhandel.

Die Baye­ri­sche Landes­an­stalt für Weinbau und Gartenbau in Veits­höch­heim gab dem ange­henden Chemie­la­bo­ranten Yari die Möglich­keit, Arbeits­er­fah­rung in Deutsch­land zu sammeln. Yari half während seines Prak­ti­kums bei der chemi­schen Bestim­mung von Spiri­tuosen, die für einen Wett­be­werb unter­sucht werden mussten. Er war begeis­tert vom Labor, den hilfs­be­reiten Kolleg:innen und der guten Atmo­sphäre im Labor.

Yentl lernte in der Kinder­ta­ges­stätte zur Heiligen Familie in Heidings­feld sehr junge Franken kennen. Obwohl – oder gerade weil – Yentl keinerlei Deutsch­kennt­nisse hat, war sie dort eine echte Berei­che­rung. Die Kinder machten die Erfah­rung, dass man auch mit Menschen, deren Sprache man nicht spricht, wunderbar kommu­ni­zieren, spielen und Spaß haben kann. Yentl kam in kürzester Zeit mit den Kindern in Kontakt und gewann deren Vertrauen.

Auch die Klara-Oppen­heimer-Schule nahm einen Prak­ti­kanten auf. Albi, der sich die deut­sche Sprache komplett selbst anhand von Lied­texten und Fern­sehen beigebracht hat, half dem Erasmus-Team der Schule bei admi­nis­tra­tiven Aufgaben. Neben dieser Tätig­keit hospi­tierte Albi gerne im Unter­richt der Kauf­leute für Büro­ma­nage­ment. Er war begeis­tert vom Unter­richt, den Lehr­kräfte und natür­lich den Schüler:innen, mit denen der kommu­ni­ka­ti­ons­freu­dige Prak­ti­kant schnell in Kontakt kam.

Wie man sich unschwer denken kann, unter­schieden sich die Prak­tika inhalt­lich stark vonein­ander, trotzdem waren sich alle Austauschschüler:innen  am Ende einer erleb­nis­rei­chen Zeit einig: Würz­burg ist eine lebens­werte Stadt, in der man sich wohl­fühlen kann!

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz ausdrück­lich bei allen Betrieben und Einrich­tungen, die unseren Gästen die Möglich­keit zu einem Prak­tikum in Würz­burg gegeben und damit unsere Arbeit für Europa und eine Inter­na­tio­na­li­sie­rung auch der Dualen Ausbil­dung unter­stützt haben. Wir wissen, dass die Beschäf­ti­gung eines/ einer Praktikant:in auch für den Prak­ti­kums­geber sehr berei­chernd, aber auch zeit­in­tensiv ist.