Auftakt­ver­an­stal­tung “Einfach menschlich!”

Sucht­prä­ven­tion, ein Thema, an der Klara-Oppenheimer-Schule

Wir freuen uns, vom 19.02. bis 08.03.2024, in Zusam­men­ar­beit mit dem Regens­burger Verein „Sucht und Gene­sung e. V. die Ausstel­lung “Einfach mensch­lich” an unserer Schule zeigen zu können. Gelungen ist dies nur mit Unter­stüt­zung der AOK Bayern. Ziel der Ausstel­lung ist es, Besu­chern einen tiefen Blick in die verschie­denen Ausdrucks­formen und Zusam­men­hänge süch­tigen Verhal­tens zu gewähren. Junge Menschen sollen in ihrem Verhalten beim Thema Sucht verant­wor­tungs­be­wusst gestärkt und so einem poten­zi­ellen Sucht­ver­halten möglichst bereits im Vorfeld entge­gen­ge­wirkt werden.

Bei der Eröff­nung der Ausstel­lung am 27.02.24 in der Klara Oppen­heimer Schule begrüßte Schul­leiter, Norbert Sierl, die gela­denen Gäste und betonte in seinem Gruß­wort, wie wichtig und wert­voll diese Ausstel­lung für unsere Schüler:innen ist. Auch die 3. Bürger­meis­terin der Stadt Würz­burg, Judith Roth-Jörg, brachte in ihrem Gruß­wort zum Ausdruck, wie sehr ihr das Thema „Sucht­prä­ven­tion“ am Herzen liegt und dass es ihr deshalb ein großes Anliegen war, persön­lich zu der Eröff­nungs­feier zu kommen. Jasmin Colga, die stell­ver­tre­tende Direk­torin der AOK-Direk­tion in Würz­burg, hob hervor,  dass das Thema Sucht uns alle betreffe und schon im Jugend­alter beginnen könne. Diese Ausstel­lung helfe, das Entstehen von Sucht zu verstehen, und sei deshalb in der Sucht­prä­ven­tion bei Heran­wach­senden so wichtig. Deshalb über­nehme die AOK auch gerne die mit der Ausstel­lung verbunden Kosten.

Klaus Hasch­berger, stell­ver­tre­tender Projekt­leiter der Ausstel­lung, führte die Gäste in die Ausstel­lung ein. Anschlie­ßend blieb Zeit, sich einen Eindruck von Qualität und Inten­sität der Inhalte zu machen. Die Anwe­senden waren sicht­lich beein­druckt! Gelungen sei vor allem, so die einhel­lige Meinung, dass nicht Verbote und der erho­bene Zeige­finger im Vorder­grund stehen und die Besu­cher in der Ausstel­lung nicht alleine gelassen werden, sondern viel­mehr die Möglich­keit zu indi­vi­du­ellen — und auch Grup­pen­ge­sprä­chen besteht. Diese sind sogar fester Bestand­teil des Konzepts. Das ist relativ einmalig und macht die Ausstel­lung so erfolgreich.

Freia von Hennigs und Klaus Hasch­berger, die Projekt­leiter, führen Klassen durch die Ausstel­lung und vermit­teln den Schülern:innen nicht nur viel­fäl­tige Sach­in­for­ma­tionen zum Thema Sucht, sondern geben ihnen zudem die Möglich­keit, aktiv ihr eigenes Verhalten zu hinter­fragen. Eine begeh­bare Suchtspi­rale mit immer enger werdenden Wegen lässt die Schüler:innen erleben, wie beklem­mend Sucht ist und wie schwer ein Ausweg zu finden ist. Ehema­lige Süch­tige erzählen von ihrem Weg in den Teufels­kreis, aber auch, wie man wieder herausfindet.

Dabei erzeugen die Projekt­leiter durch ihre spezi­elle Art und Weise, wie sie den Schülern*innen das Thema „Sucht“ näher bringen, eine emotio­nale Betrof­fen­heit und errei­chen so, dass die Schüler:innen ihr eigenes Sucht­ver­halten, aber auch das von Freund:innen oder Fami­li­en­an­ge­hö­rigen reflektieren.

Natür­lich führt unser multi­pro­fes­sio­nelles Team die Arbeit im Bereich Sucht­prä­ven­tion auch nach Ende der Ausstel­lung in Form eines dauer­haften Bera­tungs­an­ge­bots fort.

Für alle Inter­es­sierte, die die Ausstel­lung nicht im Rahmen ihres Unter­richts erleben, besteht am Mitt­woch, 06.03.2024, von 14:00 Uhr bis 16:oo Uhr, die Möglich­keit, die Ausstel­lung am Standort Königs­berger Straße 46, im Raum H 010 zu besuchen.