12SV1: Vom Bundes­so­zi­al­ge­richt bis zur Wilhelmshöhe

Die Klasse 12SV1 nutzte den letzten Berufs­schul­block vor den Abschluss­prü­fungen zu einem gemeinsam Aben­teuer: einer zweitä­gigen Klas­sen­fahrt nach Kassel – eine Stadt voller Geschichte und beein­dru­ckender Architektur.

Am Diens­tag­morgen trafen sich die Schü­le­rinnen und Schüler bei kalten Tempe­ra­turen am Haupt­bahnhof in Würz­burg. Nach einer verspä­teten, aber kurz­wei­ligen Fahrt ging es los zum Bundes­so­zi­al­ge­richt (BSG). Bei einer Führung um und durch das Gebäude erfuhren die Schü­le­rinnen und Schüler span­nende Details über das Gericht, das für sozi­al­recht­liche Ange­le­gen­heiten in Deutsch­land zuständig ist.

Inter­es­sant an der Geschichte des BSG ist, dass es eine bewusste Abkehr von den Rechts­grund­sätzen der NS-Zeit symbo­li­siert. Das 1954 gegrün­dete Gericht setzt auf Gleich­heit und Gerech­tig­keit im Sozi­al­recht. Beson­ders beein­dru­ckend war der Gerichts­saal, in dem wir das Gewicht der Entschei­dungen spüren konnten, die dort gefällt werden.

 Anschlie­ßend ging es weiter in den Berg­park Wilhelms­höhe, ein UNESCO-Welt­kul­tur­erbe. Kassel zeigte sich dabei von seiner fros­tigsten Seite. Die schöne Aussicht und der Blick auf die histo­ri­schen Sehens­wür­dig­keiten war die Kälte wert. Nebenbei erfuhren die Teil­neh­menden span­nende Fakten zur Geschichte des Parks und der Wilhelms­höher Allee, die als eine der längsten gerad­li­nigen Straßen Europas gilt.

 Nach diesem eisigen und geschichts­träch­tigen Ausflug­wärmten sich alle im Hotel auf um am Abend wieder fit zu sein…  

Am nächsten Morgen star­tete die Gruppe nach einem ausgie­bigen Früh­stück gestärkt in den Tag. Nach dem Check-out ging es mit der Tram zur SVLFG-Hoch­schule (Sozi­al­ver­si­che­rung für Land­wirt­schaft, Forsten und Gartenbau). Dort bekamen wir Einblicke und einen Über­blick die Sozi­al­ver­si­che­rung für die „grünen Berufe“.  

Die Klas­sen­fahrt der 12SV1 war kurz, aber voller High­lights. Eins ist sicher: Diese Fahrt wird allen noch lange in Erin­ne­rung bleiben.